Ein elektrischer Kontakt in einer Branche mit so großen Maschinen mag wie eine Kleinigkeit erscheinen. Doch für Rototilt hat die Verbesserung der Stabilität des elektrischen Steckers Q14 einen großen Einfluss auf die Elektronik in vollhydraulischen Kupplungssystemen gehabt. Rototilt wurde für die Entwicklung des elektrischen Steckers Q14 bei den World Demolition Awards für Innovationen in den Bereichen Werkzeuge und Anbaugeräte nominiert.

„Der Bedarf an einer zuverlässigen elektrischen Verbindung zwischen einem Bagger und den Werkzeugen steigt mit der fortschreitenden technischen Entwicklung“, erklärt Hampus Jonsson, Business Area Manager. „Wir haben festgestellt, dass bestehende elektrische Lösungen, die automatisch verbunden werden, zu instabil sind und die Entwicklung neuer Werkzeuge und technischer Lösungen verhindern. Das wollten wir ändern.“ Der elektrische Kontakt ist eine Voraussetzung für ein komplettes System aus Hydraulik und Elektronik in einem vollhydraulischen Schnellwechsler. Alles, von der Sicherheitssperre bis zum Steuersystem, hängt von einem stabilen elektrischen Stecker ab. Nach Ansicht von Rototilt waren die bestehenden Lösungen den hohen Drücken, den rauen Umgebungsbedingungen und den eigenen Anforderungen an die Verbindungsqualität nicht gewachsen.

Selbstreinigung in der Kupplungsphase

„Dank Q14 können wir ein Kupplungssystem anbieten, das sowohl mit Hydraulik als auch mit Elektronik automatisch verbunden werden kann“, sagt Jonsson und ergänzt: „Mit mehr Stiften und größeren Kontaktflächen haben wir die Zuverlässigkeit der Verbindung erhöht und eine höhere Datenkapazität ermöglicht. Q14 hat ein geschütztes Design und ist in der gekuppelten Position vollkommen wasserdicht. Die Konstruktion sorgt sogar für eine Selbstreinigung in der Kupplungsphase.“

Die World Demolition Awards 2023 werden in Toronto, Kanada, verliehen. Die Gewinner der einzelnen Kategorien werden am 17. und 18. Oktober bekanntgegeben. Rototilt wurde neben zwei anderen Unternehmen für diesen Preis nominiert: Mantovanibenne aus Italien und Rotar aus den Niederlanden. „Wir befinden uns in bester Gesellschaft“, sagt Jonsson. „Es ist eine große Ehre, nominiert worden zu sein und für unsere harte Arbeit bei der Entwicklung von Q14 anerkannt zu werden. Wir freuen uns über diese so positive Resonanz, sowohl bei unseren eigenen Feldtests als auch bei den Endanwendern. Diese Nominierung unterstreicht dies erneut“, sagt Jonsson und schließt an: „Manchmal stecken die größten Innovationen in den kleinsten Details.“